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Reisetipps in Dakar

Besuchen Sie die faszinierende Metropole Dakar zwischen afrikanischer Tradition und modernem urbanem Stadtleben. Genießen Sie den Panoramablick von der Spitze des Monument de la Renaissance Africaine und erleben Sie die Atmosphäre eines bunten afrikanischen Marktes. Entspannen Sie sich an den Stadtstränden im Norden und Westen Dakars und entdecken Sie die vorgelagerte historisch bedeutende Insel Gorée.

Bunte Insel mit historischem Erbe

In 20-30 Minuten erreichen Sie vom Dakar Hafen aus Gorée. Die Insel gehört dank ihrer historischen Bedeutung und der malerischen Umgebung zu den wichtigsten Senegal und Dakar Sehenswürdigkeiten.

Ab dem 18. Jahrhundert blühte der Sklavenhandel auf der Insel, die heute als eine historische Gedenkstätte für die Opfer des Sklavenhandels gilt. Zentraler Ort auf der nur 900 Meter langen und 350 Meter breiten Insel ist die Maison des Esclaves, das ehemalige Sklavenhaus, das heute als Museum dient. Im Erdgeschoss können Sie die ehemaligen Gefängniszellen besichtigen, während im Obergeschoss historische Exponate über den transatlantischen Sklavenhandel ausgestellt sind.

Die kleine Insel versprüht mit ihren bunt bemalten Häusern und engen Gassen einen besonderen Charme, der nichts von der dunklen Vergangenheit der Insel erahnen lässt. Hier finden Sie auch einige Galerien und Handwerkskunstläden, wo Sie einen Einblick in die reichhaltige Kultur des Senegal bekommen. Nutzen Sie die ruhige Atmosphäre an einem der Badestrände abseits des Trubels der Großstadt Dakar. Gorée wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und viele der historischen, teilweise aus der Kolonialzeit stammenden Bauten wurden im Laufe der Jahre restauriert. Ein Besuch der Insel wird oft als Halbtagestour angeboten. Bei längerem Aufenthalt in Dakar lohnt es sich aber auch, etwas länger auf diesem geschichtsträchtigen kleinen Eiland zu bleiben. 

Monumentale Bronzestatue

Das Monument de la Renaissance Africaine wurde 2010 fertiggestellt und zählt heute zu den beeindruckendsten Monumenten des afrikanischen Kontinents. Auf einem Basaltkegel in der Nähe des Atlantischen Ozeans gelegen, zeigt die 50 Meter hohe Bronzestatue ein Paar mit Kind, das auf das Meer hinaus blickt. Nachts wird die bronzene Familie von mehreren Scheinwerfern angestrahlt und der Kopfschmuck des Mannes leuchtet in wechselnden Farben.

Das Monument verkörpert die afrikanische Renaissance, die Wiedergeburt des Kontinents nach der Kolonialzeit. Im Inneren befindet sich ein Museum zur Geschichte und Bedeutung des Kunstwerks. Mit dem Aufzug gelangt man bis an die Spitze der männlichen Figur. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Panoramablick auf die Metropole Dakar, die angrenzenden Orte und auf den Atlantischen Ozean. Verbinden Sie den Ausflug zum Monument mit einem Besuch des IFAN Museum of African Arts, welches in der Nähe des Hafens liegt. Dieses bereits 1936 gegründete Museum ist der Kunst des afrikanischen Kontinents gewidmet. In der umfangreichen Sammlung finden Sie Masken, Skulpturen, Textilien und Schmuck aus verschiedenen afrikanischen Ländern. 

Zentraler Handelsplatz mit kulinarischen Delikatessen

Im Zentrum von Dakar, 20 Fußminuten vom Hafen entfernt, liegt der Markt von Sandaga. Einer der größten Märkte Senegals ist ein beliebter Handelsplatz, auf dem frische kulinarische Köstlichkeiten, heimisches Kunsthandwerk, aber auch Stoffe, Kleidung und Haushaltswaren verkauft werden. Hier können Sie in die lokale Kultur eintauchen und das tägliche Gewusel in den engen Gassen des Marktes beobachten. 2023 wurden Teile des alten Marktes abgerissen und durch ein neues modernes Gebäude ersetzt.

Zwanzig Fußminuten vom Sandaga-Markt entfernt liegt der Marché Kermel, ein weiterer interessanter Handelsplatz im Herzen der Stadt. Hier werden vor allem Lebensmittel gehandelt und in den Restaurants und kleinen Imbissständen im und am Markt werden traditionelle Gerichte aus dem Senegal angeboten. Probieren Sie beispielsweise Thieboudienne, ein Fischgericht mit Reis und Gemüse, oder mariniertes Hähnchen im Senegal Yassa genannt. Fataya sind Teigtaschen, welche mit Hackfleisch, Zwiebeln und verschiedenen Gewürzen gefüllt sind. Nehmen Sie dazu ein Bissapgetränk welches aus Hibiskus, Zitrone und Ingwer hergestellt wird. 

Experten- & Ausflugstipps

Tipp 1: Lac Rose

40 Kilometer nordöstlich von Dakar liegt der Retbasee, auch Lac Rose genannt. Dieser Salzsee war über Jahre ein Besuchermagnet, da der See aufgrund des hohen Salzgehalts rosa eingefärbt war. Seit einem Hochwasser im Jahre 2022 ist die rosa Farbe verflogen, ein Besuch des Sees lohnt sich aber allemal. Genießen Sie den Blick auf den See, der nur von einer schmalen Dünenlandschaft vom Meer getrennt ist.

Beobachten Sie die Fischer auf ihren bunten Piroggen, oder erkunden Sie das Seeufer auf dem Rücken eines Kamels. Auch Quadtouren werden am See angeboten. Nehmen Sie unbedingt ein Bad im See, das 20 % mehr Salz enthält als das Tote Meer. Erleben Sie so den bekannten Auftriebseffekt. Die Badezeit sollte nicht länger als 10 Minuten betragen und sie sollten sich nachher gründlich duschen. Besuchen Sie auch die Salzberge am See und entdecken Sie die kleine Erinnerungsstätte, die an die Rallye Paris-Dakar erinnert, die früher hier endete. 

Tipp 2: Stadtviertel Yoff

Sollten Sie Dakar auf eigene Faust erkunden, empfehlen wir Ihnen, etwas Zeit in Yoff zu verbringen. Früher ein Fischerdorf, gehört Yoff heute zu den interessantesten Vierteln Dakars. Der Strand von Yoff, der im Norden der Halbinsel Cap Vera liegt, ist der zentrale Ort des Viertels.

Besonders in den frühen Morgenstunden können Sie hier die Fischer bei der Arbeit beobachten. Ab dem späten Nachmittag, wenn es kühler wird, bevölkern die Bewohner Yoffs den Strand. Es wird Fußball gespielt und lokales Streetfood, vor allem Fisch und Meeresfrüchte genossen. Hier befindet sich auch das Gelände des ehemaligen internationalen Flughafens, der 2017 in die Region Thies, 45 Kilometer außerhalb Dakars, verlegt wurde. Yoff ist bekannt für ethnische Vielfalt und spiegelt so gut den Vielvölkerstaat Senegal wider. Erkunden Sie ein lebendiges Viertel in einer der vibrierenden Metropolen Afrikas.

Tipp 3: Höhepunkte der Südküste

Senegal und Dakar bieten dem Besucher einige Sehenswürdigkeiten. Besuchen Sie das Saloum-Delta, welches in ca. zweieinhalb Stunden von Dakar aus erreicht werden kann. Entdecken Sie Joal-Fadiouth, zwei Stadtteile, die unterschiedlicher nicht sein können. Joal ist eine laute und geschäftige Halbinsel, während Sie auf Fadiouth auf eine ruhige und entspannte Atmosphäre treffen werden. Viele der Gebäude hier sind aus Muscheln und Austernschalen gebaut, denn die Gegend ist bekannt für ihre Austernzucht.

Probieren Sie unbedingt frische Austerngerichte in einem der Inselrestaurants. Joal-Fadiouth wird auch von sererischen Christen bewohnt, und es befinden sich einige Kirchen vor Ort, die ebenfalls aus den Schalen der Austern gebaut wurden. Besuchen Sie das naheliegende Sine-Saloum-Delta und entdecken Sie die beeindruckenden Mangrovenwälder, Salzwasserlagunen und kleinen Inseln bei einer organisierten Bootstour. Sie können dabei eine große Anzahl an Zugvögeln, außerdem Pelikane, Flamingos und Fischadler beobachten.

Wann ist die beste Reisezeit für eine Dakar Kreuzfahrt?

Unser Tipp

Die Trockenzeit von November bis Mai gilt als die beliebteste Reisezeit für einen Dakar Urlaub. Jetzt ist es angenehm warm und nicht zu heiß. Außerdem gibt es jetzt wenig bis gar keine Niederschläge. In der Regenzeit von Juni bis Oktober sind weniger Touristen in der Stadt, die Landschaft ist grüner, und die Natur blüht auf. Allerdings zeichnet sich die Regenzeit neben den hohen Niederschlägen auch durch eine hohe Luftfeuchtigkeit aus.

Die besten Routen und Angebote für Dakar

Der Hafen Dakar wird oft als einziger Hafen auf dem Weg von den Kanarischen Inseln ins südliche Afrika angefahren, wo Destinationen wie Walfischbai in Namibia und Kapstadt in Südafrika auf die Schiffsreisenden warten. Eine Kreuzfahrt nach Dakar ist außerdem ein gern gesehener Zwischenstopp bei Transatlantikreisen zwischen Europa und Amerika. Auch bei Weltreisen wird Dakar als zentraler Hafen im westlichen Afrika häufig angefahren.
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