Von Südamerika zur Atlantikinsel: Eine Reise durch tropische Paradiese und historische Städte

Fortaleza ist die fünftgrößte Stadt Brasiliens. Doch wo liegt Fortaleza in Brasilien genau? Fortaleza liegt an der Atlantikküste, etwa 2.285 Kilometer nordöstlich von Brasília, der Hauptstadt Brasiliens. Ihre Geschichte ist reich und vielschichtig und spiegelt die Entwicklung und Herausforderungen der gesamten Region wider. Die ersten menschlichen Siedlungen in der Region um Fortaleza gehen auf indigene Völker zurück, die lange vor der Ankunft der Europäer dort lebten. 1500 kamen portugiesische Entdecker und besiedelten die Küste Brasiliens, aber es dauerte bis 1603, bevor die erste europäische Siedlung in der Region gegründet wurde. Der portugiesische Kapitän Pero Coelho de Sousa errichtete das Fort São Tiago, das jedoch bald von den einheimischen Völkern zerstört wurde. 1637 nahmen niederländische Truppen unter der Führung von Matthias Beck die Region ein und bauten das Fort Schoonenborch. Die Niederländer kontrollierten das Gebiet bis 1654, als die Portugiesen es zurückeroberten und das Fort in Fortaleza de Nossa Senhora da Assunção umbenannten. Diese Festung gab der Stadt ihren Namen. Im 18. Jahrhundert begann die Region um Fortaleza sich langsam zu entwickeln, insbesondere durch den Anbau von Zuckerrohr und Baumwolle. Die Stadt wurde 1799 zur Hauptstadt des neu geschaffenen Bundesstaates Ceará erhoben, was ihre Bedeutung weiter erhöhte. Einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte die Stadt im 19. Jahrhundert, insbesondere durch den Export von Baumwolle während des amerikanischen Bürgerkriegs, als die Nachfrage nach brasilianischer Baumwolle stark anstieg. In dieser Zeit wurden viele der heutigen historischen Gebäude und Infrastrukturen der Stadt errichtete.