Von Mauritius über Afrika nach Mallorca

Die Atlantikinsel Gran Canaria ist die drittgrößte Insel der Kanaren und gehört zum spanischen Territorium. Die Geschichte Gran Canarias reicht weit zurück und ist geprägt von verschiedenen kulturellen Einflüssen. Die Ureinwohner waren die Guanchen, ein indigenes Volk, das auf den Kanarischen Inseln lebte. Sie hatten eine eigene Sprache, Kultur und Lebensweise, und lebten hauptsächlich von Landwirtschaft und Fischfang. Im 15. Jahrhundert erreichten die Spanier die Inselgruppe und begannen mit der Eroberung. Gran Canaria fiel 1483 in die Hände der Spanier. Nach und nach unterwarfen sich die Guanchen und gliederten sich in die spanische Gesellschaft ein. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte erlebte Gran Canaria eine wirtschaftliche Entwicklung. Die Insel war ein wichtiger Zwischenstopp für Schiffe auf dem Weg nach Amerika und profitierte vom Handel mit Zucker, Tabak und anderen Gütern. Im 19. Jahrhundert begann der Tourismus zu blühen, und die Insel entwickelte sich zu einem beliebten Reiseziel. Die Geschichte Gran Canarias ist geprägt von einer vielfältigen kulturellen Vergangenheit und einem Wandel von einer agrarwirtschaftlich geprägten Gesellschaft zu einem modernen Tourismuszentrum.