Von Antalya über Namibia nach Kapstadt

Die Provinz Antalya liegt im Südwesten der Türkei am Golf von Antalya. Ihre rund 630 km lange Küste ist Teil der wunderschönen „Türkischen Riviera“ und erstreckt sich entlang des östlichen Mittelmeers. Atemberaubende Strände, türkisfarbene Buchten, die beeindruckende Berglandschaft des Taurusgebirges, archäologische Ausgrabungsstätten sowie das ganzjährig angenehm milde Wetter machen die türkische Riviera heutzutage zu einem äußerst beliebten Urlaubsziel. Doch in der fruchtbaren Ebene zwischen den heutigen Städten Antalya und Alanya siedelten schon früh verschiedene Völker und bereits im 9. Jahrhundert v. Chr. wurde die Region zu einem wichtigen Handelszentrum zwischen den griechischen Städten Kleinasiens und den assyrischen Städten Mesopotamiens. Die Stadt Antalya wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. von König Attalos II. von Pergamon gegründet. Nach dessen Tod ging sein Königreich an die Römer. Attaleia, wie die Stadt zu der Zeit hieß, erlebte unter der römischen Herrschaft eine Blütezeit und entwickelte sich zu einem wichtigen kulturellen und politischen Zentrum. Der in der Felsenbucht gelegene Hafen wurde erweitert und zu einem bedeutenden Handels- und Militärstützpunkt ausgebaut. Nach dem Fall des Römischen Reiches wurde Antalya von verschiedenen Völkern beherrscht, bis die Stadt im Jahr 1423 von den Osmanen erobert wurde. In Kaleiçi, der Altstadt von Antalya mit ihren verwinkelten Kopfsteingassen, den farbenfrohen Häusern und dem Mix aus römischer, byzantinischer und osmanischer Architektur kann man den Geist dieser vergangenen Epochen noch immer spüren. Doch neben ihren zahlreichen historischen Schätzen ist Antalya heutzutage vor allem eine moderne Großstadt mit einer lebendigen Kultur- und Musikszene, pulsierendem Nachtleben, gastronomischer Vielfalt und ausgiebigen Shoppingmöglichkeiten.