Luxus pur: Das „Schiff im Schiff“-Konzept

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Das Konzept des „Schiff im Schiff“ ist inzwischen ein etabliertes Thema vieler bekannter Kreuzfahrt- Reedereien. Als nunmehr fester Bestandteil an Bord ihrer Schiffe bieten MSC Cruises, Norwegian Cruise Line, AIDA, TUI Cruises und Cunard in Passagieren besondere Vorzüge innerhalb dieses Konzepts, die sich in einem einig sind: Individualität für Kreuzfahrten auf luxuriösem Niveau.

Die Grundsäulen des „Schiff im Schiff“-Konzepts lassen sich mit Exklusivität, Privatsphäre und Luxus beschreiben. Es wird eine Verbindung geschaffen zwischen der Angebotsvielfalt eines Kreuzfahrtschiffes und der Intimität, welche auf Luxus-Yachten zu erleben ist. Bildlich gesprochen haben die Gäste somit ihre eigene kleine Yacht auf einem großen Kreuzfahrtschiff, dessen Trubel sie sich anschließen oder entziehen können – ganz dem individuellen Belieben zufolge.

Individualität ist eine weitere Eigenschaft, die dem Charakter des „Schiff im Schiff“ an Bord entspricht: Persönliche Butler und Concierges sind rund um die Uhr bemüht, dem Gast während seiner Kreuzfahrt jeden Wunsch zu erfüllen, am besten sogar schon, bevor der Gast diesen überhaupt empfunden hat und den Urlaub an die persönlichen Bedürfnisse der Gäste anzupassen.
Was das „Schiff im Schiff“-Konzept auf Kreuzfahrten im Detail bedeutet, wo es seinen Ursprung hat und wie die verschiedenen Reedereien dieses Konzept für sich definieren, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag!

Der Ursprung des Konzepts „Schiff im Schiff“ liegt bei der Kreuzfahrt-Reederei Norwegian Cruise Line. Als „The Haven“ bezeichnet Norwegian Cruise Line ihren exklusiven Bereich an Bord.

Das Konzept wurde geschaffen, um solchen Gästen den Kreuzfahrtmarkt zu erschließen, die dem Treiben eines Kreuzfahrtschiffes (zeitweise) umgehen und dabei nicht den Preis einer Luxus-Yacht bezahlen möchten. Die Verbindung zum Kreuzfahrtschiff als solches ist dabei diskret und dennoch eng: die Passagiere können entscheiden, ob sie die weiteren Bereiche an Bord während der Kreuzfahrt trotzdem nutzen möchten.

Zu früheren Zeiten, im Jahr 1912, fuhr die Titanic bekanntlich unter einem typischen Klassen- Prinzip. Jedem Gast, bzw. jede, Geldbeutel, wurde ein Deck bzw. eine Klasse an Bord zugeschrieben: je kleiner der Geldbeutel, desto tiefer das Deck – Sie erinnern sich an Jack und Rose.

In der Zeit danach war ein solches Klassensystem auf Kreuzfahrtschiffen erst einmal ein Tabu. Dieses Tabu wird mit dem „Schiff im Schiff“-Konzept nun dezent und unauffällig gebrochen. Unauffällig deshalb, weil der Zugang zu den privaten Bereichen an Bord meist von außen kaum erkennbar ist. So bekommen die anderen Passagiere gar nicht mit, dass es noch eine gesonderte Klasse – einen gesonderten Bereich auf dem Schiff gibt. Und auch ohne eine Kabine in diesem Bereich gebucht zu haben, lässt sich der Kreuzfahrturlaub heutzutage nach eigenen Bedürfnissen gestalten: ob in einer Innen-, Außen- oder Balkonkabine oder in einer luxuriösen Suite – Jack und Rose hätte der heutige Umgang wohl einiges erleichtert.

Wer darüber hinaus noch einen Hauch mehr Luxus und Intimität während seiner Kreuzfahrt sucht, bucht das „Schiff im Schiff“. Dort erfährt der Gast mehr Ruhe und Entschleunigung. Freie Sonnenliegen am Pool sind garantiert, die Gerichte sind noch spezieller und exklusiver zusammengestellt und die Concierges übernehmen die Buchung und Reservierung von Landausflügen, Spa-Anwendungen und Tischen in den Restaurants.

Mit dem „Schiff im Schiff“-Konzept wurde also eine fast nahtlose Verbindung zwischen einer Kreuzfahrt und einem Luxus-Urlaub für anspruchsvolle Passagiere geschaffen.

Auch in Bezug auf die Zielgruppe lassen sich die eingangs erwähnten drei Grundsäulen wieder aufgreifen: Exklusivität, Privatsphäre und Luxus. Das ist es, was die Gäste suchen und an Bord auch erwarten können, wenn sie das Konzept buchen.

Das Bedürfnis nach einem Rundum-Sorglos-Paket, in dem Luxus und umfangreicher Service eine Selbstverständlichkeit sind, wird mit dem Konzept mehr als erfüllt. Die entspannungs- und ruhesuchende Zielgruppe möchte sich von dem bunten Treiben des Schiffes ganz oder teilweise entziehen und vor allem die Möglichkeit haben, darüber selbst zu entscheiden. Dazu gehört es ebenfalls, vieles in die Hände der bemühten Butler und Concierges geben zu können, sodass der eigene Aufwand so gering wie möglich bleibt.

Gäste, welche einen solchen exklusiven Umgang genießen möchten, ohne dabei ein halbes Vermögen für eine private Yacht auszugeben, finden mit dem „Schiff im Schiff“-Konzept die perfekte Lösung.

Die besondere Privatsphäre an Bord lässt sich schon daran erkennen, dass der Bereich für die gebuchten Gäste des „Schiff im Schiff“-Konzepts gesondert auf den höheren Decks im vorderen Bereich der Schiffe, unzugänglich für die weiteren Gäste, liegt. Hier fühlt man sich wieein Gast in der ersten Klasse.

Im Detail werden Exklusivität und Privatsphäre durch unterschiedliche Annehmlichkeiten definiert. Bereits vor dem Betreten des Schiffs kommen die Gäste in den Genuss eines Priority-Check-Ins und auch das Gepäck wird bevorzugt behandelt.
Innerhalb des Bereichs gibt es für die Gäste eigene Restaurants und Bars. Dort werden andere Menükarten mit exklusiven Gerichten angeboten, die Reservierungen für die Tische übernimmt dabei gerne der Concierge und der Chef-Koch stattet den Gästen einen Besuch am Tisch ab und erkundigt sich nach dem Wohlergehen. Einige Reedereien bieten Abendessen mit dem Kapitän an oder Cocktail-Partys mit Schiffsoffizieren.

Außerdem gibt es einen eigenen Spa-Bereich und Pool.

Die Ausflüge müssen nicht mit anderen Gästen des Schiffes unternommen werden. Eine exklusive Auswahl an Landausflügen ermöglicht Privatsphäre „über die Reling hinaus“. Muss der Ausflugsort erst angefahren werden, kann der Concierge eine Limousine bestellen, welche die Gäste komfortabel an ihr Ziel und wieder zurück zum Schiff bringt.

Die Entspannung in den Kabinen kommt hierbei nicht zu kurz. Soll das Frühstück in der Kabine genossen werden, bringt der Butler die gewünschten Speisen und Getränke bis an das Bett. Wer dabei eine Tageszeitung lesen möchte, kann aus einer großen Auswahl das gewünschte Blatt bestellen.

Wer auch beim Check-Out nicht auf seine Privatsphäre verzichten möchte, kann von dem Late-Check-Out Gebrauch machen, um in Ruhe von Bord gehen, während die meisten anderen Passagiere dies bereits getan haben.

Die Kabinen der gesonderten Bereiche sind allesamt Suiten.
Nicht selten verlaufen diese über gleich zwei Etagen, sodass der Wohn- und Schlafbereich nicht nur optisch, sondern auch räumlich voneinander getrennt ist. Zwei Badezimmer und bis zu zwei begehbare Kleiderschränke sind dabei keine Seltenheit.
Das Bedürfnis der Privatsphäre wird auch in den Suiten nicht außer Acht gelassen. Möchte der Gast den großen Pool auf dem exklusiven Pooldeck meiden, kann er auf dem eigenen Balkon den Whirlpool nutzen. Der Bademantel und die Hausschuhe stehen in der Suite bereit.
Viele Kreuzfahrt-Reedereien heißen die Gäste mit einer Flasche Champagner und frischem Obst in ihrer Suite willkommen. Nicht selten werden die Suitengäste auch während der Reise mit Pralinen oder einem Snack auf der Kabine überrascht. Darüber hinaus ist die Minibar bei vielen Reedereien in diesen Suiten inkludiert.

Am Beispiel des MSC Yacht Clubs können die Gäste zwischen drei verschiedenen Suiten wählen, die von einer Größe von 26m² bis hin zu 59m² reichen. Die Deluxe, Royal und Maisonette Suiten befinden sich an Bord vorne auf den oberen Decks der Schiffe. Ein Balkon ist bei den allermeisten eine Selbstverständlichkeit. Teilweise ist dieser mit einem Whirlpool und/oder Esstisch ausgestattet.

Für noch mehr Annehmlichkeiten darüber hinaus kann der Kabinenservice von den Passagieren der “Schiff-im-Schiff” Klassen während der Kreuzfahrt rund um die Uhr genutzt werden.

Einen persönlichen Eindruck durfte ich schon von dem Yacht Club auf der MSC Grandiosa bekommen: eine dezente, unauffällige Tür im oberen Bereich des Schiffes. Die Besonderheit: von Passagieren zu öffnen ist diese nicht mit einer herkömmlichen Bordkarte. Ausschließlich gebuchte Suitengäste erhalten beim Check-In eine Karte, welche den Zugang zu dieser Tür ermöglicht. Es verändert sich die Farbe des Teppichs vor den Aufzügen, er fühlt sich beim Betreten weicher an und schon hier wirkt die Atmosphäre entschleunigt. Ein dezenter Schriftzug auf einer Seite der Wand lässt vermuten, was sich hinter der Tür verbirgt. Andere Gäste müssen diesen Bereich nicht passieren, um in die öffentlichen Bereiche an Bord zu gelangen. Dies ist kein Zufall: So wird Suitengästen das Gefühl vermittelt, einen „eigenen“ Bereich zu betreten und die anderen Gäste erlangen meist keine Kenntnis darüber, dass es diesen überhaupt an Bord gibt.

Hinter der Tür ist die Ruhe und die Privatsphäre sofort spürbar. Die Zeit läuft gefühlt langsamer und der luxuriöse Eingangsbereich lässt den Komfort und die höhere Klasse erahnen. Der Butler begleitet den Gast auf die Kabine und ist während der Kreuzfahrt rund um die Uhr erreichbar, sofern der Gast dies wünscht.

Für außergewöhnlichen Service sorgen die Butler und Concierges. Sie erkennen die Bedürfnisse der Gäste und sorgen dafür, dass diese erfüllt werden. Die Suitengäste erleben eine maßgeschneiderte Kreuzfahrt, in dem sie persönliche Empfehlungen und eine aufmerksame Begleitung erfahren.

So wird der Suitengast vom bevorzugten Check-In gerne bis zur Kabine begleitet. Von nun an kann der Gast von einem 24-Stunden-Butler und -Concierge-Service Gebrauch machen. So bringt der Butler die Speisen aus den Spezialitäten-Restaurants auf Wunsch in die Kabine. Für Services, die über die Kabine hinausgehen, ist der Concierge zuständig. Er begleitet die Suitengäste gerne auf private Shoppingtouren durch die Boutiquen, reserviert eine Spa-Behandlung und einen Tisch im Restaurant.
Das Frühstück kann ebenfalls vom Butler in die Kabine gebracht werden. Waren die Kissen zu weich oder zu hart, lässt sich bei einigen Reedereien das passende Kissen aus einem sogenannten Kissen-Menü wählen. Der Butler ist bemüht, dies für den Suitengast zu organisieren. Ist für einen Tag ein Landgang geplant, reserviert der Concierge einen gewünschten exklusiven Landausflug und auch gerne eine private Limousine dazu.

Auch in kulinarischer Hinsicht kann die Exklusivität des „Schiff im Schiff“-Konzepts auf Kreuzfahrten erlebt werden. Spezialitäten-Restaurants, Bars und Lounges bieten unterschiedliche Getränke und Gerichte an. Bei vielen Reedereien sind die Getränke bei Buchung des „Schiff im Schiff“-Konzepts bereits inkludiert.

Die Restaurants bieten exquisit zusammengestellte Gerichte an. In privater und luxuriöser Atmosphäre wird somit jeder Abend zu einem Erlebnis. Die hochwertigen Getränke begleiten den Abend.

Anschließend können die Suitengäste Cocktails an einer der Bars genießen. Tagsüber werden erfrischende Getränke erster Klasse aus der Poolbar an der Theke oder direkt an der Sonnenliege serviert. MSC glänzt mit einer Grill-Bar am Pool, in der hochwertige Fleisch-, Fisch- und Burger- Spezialitäten zubereitet werden.

Eine Lounge bietet den Passagieren in dieser Kategorie den ganzen Tag über kleine Snacks und Getränke an, oft begleitet von entspannter Klaviermusik.

Wer freie Pools, Whirlpools und Sonnenliegen und -lounges in ausreichender Anzahl sucht, wird in den Außenbereichen für Passagiere aus den Suiten definitiv fündig.

Die exklusiven Bereiche an Bord haben eigene Sonnendecks und meistens gibt es direkt am Pool eine Bar oder Grillbar, an denen Cocktails und Grillgut serviert werden.

Die Poollandschaft wird von den Reedereien, die das „Schiff im Schiff“-Konzept anbieten, unterschiedlich interpretiert. So weist die Norwegian Cruise Line in diesem Bereich zahlreiche Whirlpools mit direktem Meerblick auf. Nur eine Glasscheibe trennt den Gast von dem Ausblick auf das weite Meer. Auch ein großer Pool ist vorhanden.
Auf dem Pooldeck des MSC Yacht Clubs befinden sich ebenfalls mehrere Whirlpools und größere Poolbecken in ausreichend Abstand zueinander.

Für das Sonnenbad laden die Sonnenliegen, Lounges oder Daybeds ein, sodass das Liegen am Pool zu einer einzigen Entspannung wird, ohne Hektik oder erhöhter Lautstärke.

Der persönliche Concierge steht den Suitengästen, falls gewünscht, natürlich auch hier zur Seite und reicht erfrischende Getränke oder Champagner direkt am Sonnenplatz.

Das „Schiff im Schiff“-Konzept auf Kreuzfahrten trägt bei jeder der oben genannten Reedereien eine eigene Handschrift. Angefangen beim Design an Bord, der Ausstattungselemente bis hin zu eingeschlossenen Services und Vorzügen.
Vorweg ist zu erwähnen, dass MSC mit ihrem MSC Yacht Club und Norwegian Cruise Line mit ihrem The Haven einen gesonderten Bereich im oberen, vorderen Teil der Schiffe anbieten. AIDA, TUI Mein Schiff und Cunard hingegen bieten spezielle Services an, die nur Suitengästen vorbehalten sind.

MSC und Norwegian Cruise Line können mit exklusiven Pooldecks, Restaurants, Spa-Bereichen und Kabinen punkten. Darüber hinaus gibt es bei beiden Reedereien einen Butler- und Concierge-Service rund um die Uhr, (begleiteten) Priority Check-In und Check-Out sowie einen priorisierten Gepäckservice.
MSC ergänzt ihren Service mit einem inkludierten Getränkepaket, einem unbegrenzten Internetpaket für zwei Geräte und maßgeschneiderten Landausflügen.
Norwegian Cruise Line schafft hingegen die Möglichkeit, ein Dinner mit Schiffsoffizieren zu genießen.

Suitengäste von AIDA kommen auf Ihrer Kreuzfahrt nicht nur in den Genuss der großzügigen Suite als solcher, sondern ebenfalls in das sogenannte „Suitenpaket“. In diesem sind ein Welcome-Dinner und tägliches Frühstück mit Getränken im Á-la-carte- bzw. Spezialitäten-Restaurant inkludiert, bevorzugter Check-In und Late-Check-Out sowie ein Concierge-Service.
AIDA bietet Suitengästen ein eigenes Deck an Bord, das Patio-Deck, mit Bars, Pools und einer exklusiven Lounge nur für Suiten Passagiere. Die Suiten befinden sich jedoch nicht auf diesem Deck, sondern im öffentlich zugänglichen Bereich.

TUI Mein Schiff® und Cunard interpretieren es ähnlich: Suitengäste der Mein Schiff® Flotte haben Zugang zu der exklusiven X-Lounge mit einer großen Auswahl an Getränken, Snacks, Tageszeitungen und Magazinen. Der Concierge-Service ist auch hier vorhanden.
Cunard bietet Zugang zur Grills Lounge und Terrace und ein exklusives Sonnendeck. Außerdem genießen die Gäste einen bevorzugten Tenderboot-Service. Ein Alleinstellungsmerkmal: der separate, exklusive Innenhof.

Die Preise einer solchen Kreuzfahrt mit einer besonderen Klasse oder eben innerhalb eines exklusive “Schiff-im-Schiff” Bereichs an Bord, richten sich wie sonst auch nach Route, Buchungs- und Reisezeitpunkt, Reiselänge und Reisegebiet.
Es lässt sich aber festhalten, dass, unabhängig von diesen Faktoren, viele Leistungen bereits im Reisepreis inkludiert sind.

So sind bei Buchung des MSC Yacht Clubs das All Inclusive Getränkepaket Premium Extra sowie die Nutzung der Minibar in der Kabine enthalten. Ebenso die Leistungen, die im Kapitel zuvor aufgeführt wurden.
Im The Haven freuen sich die Suitengäste auf das inkludierte „Free at Sea Upgrade“, welches die Nutzung der Open Bar und Spezialitätenrestaurants beinhaltet sowie ein Internetpaket und eine Auswahl an Landausflügen.
Bei AIDA bekommt der Gast diverse extra Leistungen bei Buchung einer Suite, da hier das klassische „Schiff im Schiff“-Konzept nicht angeboten wird. So erhalten Gäste das bereits zuvor erwähnte exklusive „Suitenpaket“ und darüber hinaus weitere Annehmlichkeiten in der Kabine wie Champagner, frisches Obst, eine Minibar und Wunsch-Kopfkissen. Die Suiten befinden sich darüber hinaus in unweiter Entfernung zum Spa. Eine dortige Behandlung sowie ein Internetpaket sind nicht im Preis inbegriffen.
Auf Schiffen der Mein Schiff® Flotte erhalten Suitengäste viele Annehmlichkeiten in der exklusiven X-Lounge. Im Preis einer Suite inbegriffen sind ebenfalls ein kostenfreier Zeitungsservice, Internetzugang, je nach Suiten-Kategorie sogar eine Spielekonsole und die Nutzung der Minibar. Auch innerhalb der Suitenkategorie werden den Passagieren oft noch unterschiedliche Leistungen offeriert.
Bei Cunard variieren die Inklusivleistungen je nach Suiten-Kategorie. So haben Gäste der Queens Grill Suite einen reservierten Tisch im exklusiven Queens Grill Restaurant. Die Gäste kommen ebenfalls ohne Aufpreis in den Genuss von täglichen Canapés, der Nutzung eines iPads, Fernglases und Weltatlas. Die Minibar in der Kabine ist ebenfalls inklusive.

Inkludierte Flüge richten sich nach Angebot und Ausschreibung der Reise. Die Buchung des „Schiff im Schiff“-Konzepts garantiert jedoch nicht pauschal eine inkludierte Flugleistung.

Wer eine unbeschwerte Kreuzfahrt in privater Atmosphäre genießen möchte, für denjenigen hört die Liste der Vorteile eines „Schiff im Schiff“-Konzepts wohl gar nicht erst auf. In dem exklusiven Teil des Schiffes geht es ruhiger zu als überall sonst auf dem Schiff, viele Leistungen sind bereits im Reisepreis inkludiert und müssen nicht erst noch dazu gebucht werden. Die Unterbringung in einer Suite ist ebenso garantiert wie ein vollumfänglicher Service.

Wem eine solche Atmosphäre auf Dauer zu ruhig ist, wer Action und viel Geselligkeit sucht, sollte lieber auf ein Kreuzfahrterlebnis außerhalb des „Schiff im Schiff“-Konzepts ausweichen.

Jedoch ist es Gästen des exklusiven Bereichs auch möglich, die öffentlich zugänglichen Bereiche an Bord zu besuchen, sodass ein “bunter Mix” nicht ausgeschlossen ist und diese Thematik letztlich der individuellen Bedürfnisse zugrunde liegt.
Nachteilig, aber auch dies ist eine Sache der Ansicht, mag der Preis für diese höchsten Klassen auf Kreuzfahrten sein. Natürlich spiegeln sich die vielen Extraleistungen und der Luxus im Reisepreis höheren Preis für Kreuzfahrten mit “Schiff im Schiff”-Konzept wider. Im Gegensatz zu einer kleinen Yacht mit ähnlichen Services, scheint er jedoch wieder preisgünstiger zu sein.

So muss letztlich jeder Gast individuell entscheiden, was er auf einem Kreuzfahrtschiff erleben und genießen möchte, was die Urlaubskasse hergibt und in welche Investition der Gast bereit ist.

Die Gäste der „Schiff im Schiff“-Konzepte loben vor allem den Platz pro Passagier, der ihnen in den exklusiven Bereichen zu Gute kommt, sowohl in der Lounge als auch am Pool. Die Begleitung, die schon bei Einschiffung beginnt, schafft einen bleibenden Eindruck und der darauf folgende permanente und aufmerksame Service der Butler und Concierges ist sehr herausragend. Zusammengefasst sind dies die Gründe, weshalb die Gäste oft zum „Schiff im Schiff“-Konzept zurückkehren und den Luxus nicht mehr missen möchten.

Der Preis, der für diese Exklusivität an Bord anfällt, wird von den meisten Passagieren jedoch nicht bemängelt, im Gegenteil: der Service und die vielen Vorzüge, vom Betreten bis zum Verlassen des Schiffs, seien den Preis wert.

Die Luxusmarke von MSC, Explora Journeys, erweitert ihre Flotte: Die Explora II wird ab dem Sommer 2024 ihre maximal 900 Gäste an Ziele im Mittelmeer, Indischen Ozean und Rotem Meer bringen. Champagner als Willkommensgruß, Getränke, Spa, Internet und Shuttle-Service sind dabei immer inklusive.

Die Reederei Ponant überzeugt mit ihren Luxusyachten ohnehin mit exzellentem Service und Komfort und mit luxuriösen Kabinen und Suiten. Nun möchte die Reederei mit ihrem Neubau das Thema der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen. So wird es der Reederei bis 2030 möglich sein, ein Schiff zu bauen, das keine Treibhausgase mehr verursacht. Die erforderlichen Energien bestehen aus einer Kombination von erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne und kohlenstoffarmer, nicht-fossiler Energie.
Auf dem etwa 180 Meter langen Schiff werden Gäste in rund 100 Kabinen reisen.